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23.11.20 –
„Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen“, ist nicht nur eines der 17 Ziele der Globalen Nachhaltigkeitsagenda 2030, sondern in unserem eigenen Interesse, auch hier in Stutensee. Die letzten vier Jahre waren die wärmsten seit Beginn der Temperaturaufzeichnungen im Jahr 1880. Dadurch schmilzt das Eis an den Polen und auf den Gletschern weltweit viel schneller als angenommen. Der diesjährige Waldzustandsbericht für Baden-Württemberg zeigt, dass die Folgen des Klimawandels unmittelbar in unserer Nachbarschaft angekommen sind: Mittlerweile gilt nur noch einer von fünf Bäumen in unseren heimischen Wäldern als gesund. Keine der Hauptbaumarten ist von massiven Schäden durch Jahre der Trockenheit, der Hitze und des dadurch verstärkten Schädlingsbefalls ausgenommen.
Diese Nachrichten sind besonders alarmierend, da unser Wald viele Funktionen übernimmt. Er dient nicht nur der Erholung, sondern leistet einen erheblichen Beitrag zum Wasserhaushalt, der Waldboden speichert große Mengen von Wasser und verhindert dadurch den Oberflächenabfluss. Was jedoch immer wichtiger wird, er ist unser größter CO2-Speicher und trägt so auf natürliche Weise dazu bei, den Klimawandel einzudämmen.
Fällt er als Klimaretter aus, werden wir die Folgen des Klimawandels noch deutlicher sehen. Umso wichtiger ist es, einen klimastabilen Mischwald zu bekommen. Sofern Aufforstungen erforderlich sind, dürfen sie nicht mehr ausschließlich unter dem Gesichtspunkt ihrer Rentabilität durchgeführt werden, sondern müssen zu einem funktionierenden Ökosystem Wald beitragen.
Was bedeutet der Wald für Sie – ist er Lebensraum, Rohstoffquelle, Klimaretter oder Erholungsraum? Wie sehen Sie die Zukunft des Waldes? Sehen Sie bei den Bäumen in Ihrem Garten auch die Folgen des Klimawandels? Schreiben Sie mir Ihre Antworten an andrea.schwarz@ gruene.landtag-bw.de
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