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Sebastian Grässer besucht PV-Anlage in Büchig

Sebastian Grässer tritt bei der Bundestagswahl für die Grünen an und vertritt den Wahlkreis Karlsruhe-Land. Nun besichtigte er vor wenigen Tagen eine neu in Betrieb genommene Photovoltaik-Anlage in Stutensee-Büchig. Speziell im Bereich Photovoltaik (PV) hat sich in den letzten 10 Jahren immens viel verändert. Die Kosten für PV-Module haben sich in etwa halbiert. Die Grünen sind seit jeher Unterstützer*innen der Sonnenenergie. Auch Grässer ist von dieser Form der Energieerzeugung überzeugt und hat aus diesem Grund sich die seit Jahresbeginn in Betrieb genommene Solaranlage in Büchig angesehen. Begleitet wurde er von Christoph Maier, Geschäftsführer der Solution Solar GmbH, der die Solaranlage auf dem Dach installiert hat, von Christine Stemke, Gemeinderätin der Grünen in Stutensee und von Dr. Daniel Spelman-Kranich, Gemeinderat der Grünen in Eggenstein-Leopoldshafen. ...

13.06.21 –

Sebastian Grässer tritt bei der Bundestagswahl für die Grünen an und vertritt den Wahlkreis Karlsruhe-Land. 

Nun besichtigte er vor wenigen Tagen eine neu in Betrieb genommene Photovoltaik-Anlage in Stutensee-Büchig.

Speziell im Bereich Photovoltaik (PV) hat sich in den letzten 10 Jahren immens viel verändert. Die Kosten für PV-Module haben sich in etwa halbiert. Die Grünen sind seit jeher Unterstützer*innen der Sonnenenergie. Auch Grässer ist von dieser Form der Energieerzeugung überzeugt und hat aus diesem Grund sich die seit Jahresbeginn in Betrieb genommene Solaranlage in Büchig angesehen. Begleitet wurde er von Christoph Maier, Geschäftsführer der Solution Solar GmbH, der die Solaranlage auf dem Dach installiert hat, von Christine Stemke, Gemeinderätin der Grünen in Stutensee und von Dr. Daniel Spelman-Kranich, Gemeinderat der Grünen in Eggenstein-Leopoldshafen.

Die gesetzlich garantierte EEG-Einspeisevergütung für PV-Strom ist stark zurückgegangen. Daher lohnt es sich derzeit am meisten, den produzierten Strom selbst im Eigenheim zu nutzen und ihn nicht vollständig ins Netz einzuspeisen. Stromspeicher oder ein Elektroauto können eine sinnvolle Erweiterung zu einer Solaranlage darstellen. Wie sich das für die Eigentümerinnen und Eigentümer und ihre Anlage auswirken kann, hat uns Heinz Maier als Bauherr mit seiner neu in Betrieb genommenen Anlage dargestellt.

Die PV-Anlage hat eine Leistung von ca. 19 kWp (Kilowatt-Peak: Es gibt an, welche Höchstleistung in Kilowatt (kW) eine Photovoltaikanlage erbringen kann.) und einen Ertrag von ca. 19.000 kWh/Jahr. Bei diesem Gebäude konnte für die PV-Anlage die gesamte Dachfläche genutzt werden, wie man auf dem Foto sehen kann. Heinz Maier hat uns sehr lebensnah aufgezeigt, welche Leistungen seine Anlage vollbringen kann, z.B.:

- den Haushaltsstrom für 6 - 10 Haushalte (ohne Heizung + Warmwasser) oder

-  Strom für E-Mobile für 70.000 - 100.000 km Fahrleistung im Jahr

Grundlage seiner Planungen war, dass das Haus mehr regenerative Energie erzeugt, als es selbst für die Nutzung verbraucht. Die Anwesenden, allen voran Sebastian Grässer und Lokalpolitiker*innen, zeigten sich sichtlich beeindruckt, dass Heinz Maier den Energiebedarf seiner ganzen Familie und weit darüber hinaus mit dieser einen Anlage abdecken kann und dies ein sehr gutes Beispiel ist. 

Nachfolgend zeigt Heinz Maier seine Prognosen auf, die sich im ersten halben Jahr der Nutzung auch schon weitgehend bestätigt haben:

  • Haushaltsstrom für den Jahresbedarf für zwei Haushalte,

  • Jahresbedarf Heizung und Warmwasser für diese zwei Haushalte durch Einsatz einer E-Wärmepumpe,

  • E-Mobilität 25.000 km/a und

  • Einspeisung ins öffentliche Stromnetz = 9.000 kWh/a,

  • bei Zukauf von Strom aus dem öffentlichen Stromnetz = 3.000 kWh/a

Sein Haus ist damit in der Lage, ca. 50 % mehr Energie, als für die Nutzung und E-Mobilität gebraucht wird, zu erzeugen. Das ist weit mehr als Klimaneutralität -  ein gutes Beispiel, wie die Energiewende vorangetrieben wird und die Unabhängigkeit von den Energieversorgern gesichert werden kann. Zentral wichtig ist Heinz Maier damit, dass die Mehrkosten beim Bau durch die Einsparungen in der Nutzung mehr als wettgemacht werden.

 

 

Bild: Denise Reibenspies

Im Interview hat Sebastian Grässer mit Heinz Maier und Christoph Maier über die Beweggründe der Errichtung einer Solaranlage und über die notwendigen politischen Forderungen, um die erneuerbaren Energien noch besser nutzen zu können, gesprochen. Christoph Maier erläutert die Erhaltung und Weiterentwicklung des EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) und betont die Notwendigkeit einer Anschlussregelung für die auslaufenden Solar-Altanlagen. Auch Mieter*innen sollen am Ausbau der Erneuerbaren Energien beteiligt werden. Mieter*innen und Vermieter*innen wird eine aktive Beteiligung am Ausbau Erneuerbarer Energien durch die aktuelle Version dieses Gesetzes dagegen schwer gemacht.

 

Bild: Christine Stemke

Christoph Maier zeigt im Keller von Heinz Maier, wie wenig Platzbedarf für diese neue und sehr ertragreiche Anlage mit einem 24 kWh Batteriespeicher notwendig ist, die sich problemlos an einer Wand aufstellen lässt.  

Sebastian Grässer bilanziert, dass Mieterstrom ein Modell ist, um alle Bevölkerungsgruppen von der Energiewende profitieren zu lassen. Bei Mieterstrom-Modellen produziert die Anlage des Vermieters/der Vermieterin Strom aus erneuerbaren Quellen lokal am Haus. Der Strom wird direkt oder über einen Stromanbieter an die Mieter*innen verkauft. Die Anlagen der Vermieter*innen werden profitabler, während die Stromkosten für die Mieter*innen sinken. Erst mit der EEG-Nobvelle 2021 wurden die Grundsteine für einen funktionierenden Markt gelegt. Zu einer breiten Anwendung auf dem Markt sind die gesetzlichen Regelungen jedoch weiterhin eher ein Hemmnis. In der nächsten Bundesregierung würde sich Grässer gerne für eine gerechtere Energieversorgung einsetzen, so dass auch Mieter*innen diesen grünen und günstigen Solarstrom einfacher beziehen können und weitere Anreize für Vermieter*innen gesetzt werden.

 

Auf vielen Dächern in Stutensee ist noch Platz für eine Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung aus der Sonnenenergie. Dies ist eine Chance, für den Klimaschutz und häufig für die Eigentümer*innen, d.h. die Investition lohnt sich. Interessierte Bürger*innen von Stutensee können sich durch das Solarkataster des Landes Baden-Württemberg, abrufbar unter: https://udo.lubw.baden-wuerttemberg.de/projekte/ informieren, welches Solarpotenzial ihr Dach aufweist. Das Ergebnis im Solarkataster sollte man allerdings nur als Indiz werten. Denn ein Dach kann auch wesentlich besser für eine moderne PV-Anlage geeignet sein, als dies im Solarkataster ausgegeben wird.

 

Weitere Informationen über unseren Kandianten Sebastian Grässer finden Sie hier: www.sebastian-graesser.de

Fragen oder Anregungen können auch gerne an uns an die E-Mail-Adresse presse@gruene-stutensee.de gesendet werden.

 

Christine Stemke

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