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Stutensee und Europa – mit Blick auf die EU-Agrarpolitik

Wir Grüne sind aus guten Gründen gegen den Einsatz von unnötigen oder gar schädlichen Pflanzen“schutz“mitteln. Aber wenn wir uns Sorgen machen, ob und wie diese bei uns in Stutensee oder auch anderswo eingesetzt werden und wie wir das verhindern können, müssen wir berücksichtigen, dass auch die Landwirte unsere Unterstützung brauchen, weil die Ursachen oft in Entscheidungen zur Agrarpolitik auf europäischer Ebene liegen.

13.03.19 –

Wir Grüne sind aus guten Gründen gegen den Einsatz von unnötigen oder gar schädlichen Pflanzen“schutz“mitteln. Aber wenn wir uns Sorgen machen, ob und wie diese bei uns in Stutensee oder auch anderswo eingesetzt werden und wie wir das verhindern können, müssen wir berücksichtigen, dass auch die Landwirte unsere Unterstützung brauchen, weil die Ursachen oft in Entscheidungen zur Agrarpolitik auf europäischer Ebene liegen.

Um diese Beziehungen deutlich zu machen, hat die Heinrich-Böll-Stiftung eine wichtige Veröffentlichung herausgegeben: den Agrar-Atlas 2019. Tierhaltung, Höfesterben, Strukturwandel, Artenvielfalt und gesunde Ernährung sind nur einige der Themen, die in diesem Atlas in Text und in Grafiken dargestellt werden. In diesem Agrar-Atlas wird deutlich dargelegt, wie Klima, Artenvielfalt und die bäuerliche Landwirtschaft unter der heutigen Agrarpolitik leiden. Denn gemeinsame Agrarpolitik der EU, so der Agrar-Atlas, zeigt sich seit Jahrzehnten als unökologisch, ungerecht und nicht an den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger orientiert.

Am 26. Mai finden nicht nur Kommunalwahlen statt, sondern auch Europawahlen. Das Thema Agrarpolitik ist nur ein Beispiel, wie wichtig es ist, bei den Europawahlen auf zukunftsfähige Konzepte zu setzen. Der Agrar-Atlas kann dabei helfen zu sehen, wo die Probleme und wo die Lösungen liegen.

Der Agraratlas ist zu finden unter; www.boell.de/agraratlas

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Europa | Europawahlen 2019 | Natur und Umwelt | Wirtschaft