16.04.25 –
Seit über einem Jahr wird am Konzept der Biotopverbundplanung gearbeitet und am 3. April 2025 fand ein Informationstermin für die Öffentlichkeit statt, bei dem das beauftragte Planungsbüro seine bisherigen Vorschläge präsentierte. Es bestand die Möglichkeit, weitere Ideen und Vorschläge einzubringen.
Zum Erhalt der Artenvielfalt ist es wichtig, verschiedene Lebensräume in der Natur zu erhalten, da viele Vögel, Insekten und Kleinstlebewesen nur in sehr speziellen Lebensräumen existieren können. Dies sind z. B. Feucht- und Trockenbiotope, Waldränder, Streuobstwiesen, Grünland und viele mehr.
Das Planungsbüro hat die verschiedensten Biotope in Stufensee genauestens erfasst und 10 Maßnahmensteckbriefe mit genauer Beschreibung der sinnvollen Maßnahmen erstellt. Ziel ist es, vorhandene Biotope zu erhalten oder zu verbessern. Alle Maßnahmen sind freiwillig und da die betroffenen Flächen zur zum Teil in Gemeindebesitz sind, sind es vor allem die Landwirtschaft und viele Privatpersonen, die aktiv werden können. Besonders wichtig ist daher auch die Information, wie Maßnahmen von verschiedenen Stellen gefördert werden, so z.B. der Schnitt von Streuobst-Bäumen.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen bezogen sich größtenteils auf Pflegemaßnahmen von Grünland, Streuobstwiesen und Feuchtbiotopen bzw. Gewässern. Ein „großer Wurf“ wurde nicht entwickelt. Ideen, wie das Damwild Gehege in Friedrichstal langfristig renaturiert werden könnte, wurden aus der Biotopverbund-Planung herausgelöst. Vorschläge zur Verbesserung des Amphibienschutzes in Blankenloch werden noch als Maßnahmensteckbrief in die Planungen eingearbeitet.
Wer weitere Ideen hat, wie Biotope in Stutensee verbessert werden können, kann sich immer noch an das Institut für Botanik und Landschaftskunde (info@botanik-plus.de) wenden. Auf der Website der Stadt Stutensee kann die Präsentation eingesehen werden (www.stutensee.de/Artenschutz).
Vielen Dank an die Stadtverwaltung und besonders an Herrn Scholer und Herrn Hauth für das große Engagement und die viele Arbeit, die hier in Artenschutz und Erhaltung der Biodiversität investiert werden.
Christine Hufschmidt
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