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09.04.22
Immer mehr Menschen fliehen vor dem brutalen Krieg aus der Ukraine. Viele von ihnen sind bereits in Baden-Württemberg oder werden in den nächsten Wochen noch hier ankommen. Dort, wo Integrationskurse des Bundes nicht kurzfristig oder nicht in zumutbarer Entfernung zur Verfügung stehen, können aus der Ukraine Geflüchtete vom Land geförderte Sprachkurse derStadt- und Landkreise besuchen. Da derzeit überwiegend Frauen mit Kindern
aus der Ukraine fliehen, wird vor allem ein größerer Bedarf für Eltern-Teilzeitkurse, gegebenenfalls mit Kinderbetreuung, erwartet. Das Land stellt deshalb für diese und andere sogenannte spezifische Sprachkursformate zusätzlich eine Million Euro Fördermittel bereit.
“Die Menschen, die vor diesem fürchterlichen Krieg fliehen, kommen hier oft mit kleinen Kindern oder pflegebedürftigen Verwandten an.”, so die Brettener Abgeordnete Andrea Schwarz. “Als erstes müssen die Leute versorgt werden und eine Unterkunft bekommen, dafür bin ich unseren Kommunen und den vielen Ehrenamtlichen wirklich zutiefst dankbar. Mittelfristig brauchen die Geflüchteten aber auch die Möglichkeit, sich selbst zu versorgen und langfristige Perspektiven. Dafür sind Sprachkurse unabdingbar, Deutsch ist ja für die Menschen nicht nur eine andere Sprache, sondern auch eine andere Schrift! Deshalb braucht es flächendeckende Angebote, die auch auf die Bedürfnisse der verschiedenen Lebenslagen eingehen. Die schaffen wir mit diesen Fördermitteln.”
Die kommunalen Verwaltungen können beim Landratsamt entsprechende Fördermittel beantragen. Rückmeldungen und Fragen gerne an andrea.schwarz@ gruene.landtag-bw.de.
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