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Waldbewirtschaftung mit Pferden in Stutensee: Sinnvoll oder nicht?

Dem Wald in Stutensee geht es nicht gut. Könnte es ihm besser gehen, wenn ein Teil der heute mit großen Maschinen durchgeführten Arbeiten in Zukunft mit Hilfe von Pferden durchgeführt würde? Diese Frage stellten sich viele Besucher bei der am 18.03.2022 durchgeführten Demonstration des Einsatzes von Rückepferden in einem Teil des Stadtwaldes auf der Gemarkung Staffort. Die Veranstaltung wurde von der Stadtverwaltung und der für den Stadtwald zuständigen Forstdirektion organisiert. Für die bei herrlichem Wetter versammelten Interessierten war es sehr spannend mitzuerleben, wie Herr Bacher mit seinem Team und seinen Pferden die zuvor gefällten Bäume von den Plätzen, auf denen sie gefällt wurden, zur Straße beförderte. Beeindruckend war, wie eingespielt Herr Bacher und seine Pferde waren, wenn diese die Stämme durch unwegsames Gelände und Gestrüpp gezogen haben.

30.03.22 – von Volker Stelzer –

Dem Wald in Stutensee geht es nicht gut. Könnte es ihm besser gehen, wenn ein Teil der heute mit großen Maschinen durchgeführten Arbeiten in Zukunft mit Hilfe von Pferden durchgeführt würde? Diese Frage stellten sich viele Besucher bei der am 18.03.2022 durchgeführten Demonstration des Einsatzes von Rückepferden in einem Teil des Stadtwaldes auf der Gemarkung Staffort. Die Veranstaltung wurde von der Stadtverwaltung und der für den Stadtwald zuständigen Forstdirektion organisiert.

Für die bei herrlichem Wetter versammelten Interessierten war es sehr spannend mitzuerleben, wie Herr Bacher mit seinem Team und seinen Pferden die zuvor gefällten Bäume von den Plätzen, auf denen sie gefällt wurden, zur Straße beförderte. Beeindruckend war, wie eingespielt Herr Bacher und seine Pferde waren, wenn diese die Stämme durch unwegsames Gelände und Gestrüpp gezogen haben.

Hier konnte man sehr klar die Vorteile erkennen, die ein Bäumerücken mit Pferden gegenüber einem Vorlegen der Bäume mit Hilfe einer großen Maschine hat. Dadurch, dass die Pferde um die Bäume, die im Weg stehen, herumgehen können, werden deutlich weniger Bäume geschädigt, als wenn eine Lücke im Bestand freigemacht werden muss, damit der Greifarm der Maschine die Stämme sicher transportieren kann.

Ein weiterer Vorteil ist, dass bis an die 50% weniger Rückegassen geschlagen und befahren werden müssen, da der Harvester mit seinen 10 m Greifarmreichweite einen Rückegassenabstand von 20 m erfordert. Diese Entfernung kann durch den Einsatz von Pferden verdoppelt und die Anzahl der Gassen damit halbiert werden.

So war die Veranstaltung nicht nur spannend und abwechslungsreich, sondern hat auch einige Einblicke in eine naturnähere Waldbewirtschaftung gegeben. Ein großer Dank geht an die Stadtverwaltung mit Frau Schönhaar, die Forstverwaltung mit Herrn Himmel und Frau Anselment sowie an den Holzrücker Herrn Bacher für diese eindrucksvolle Demonstration.

Volker Stelzer, Bündnis 90 / Die Grünen Stutensee

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Natur und Umwelt | Wirtschaft

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