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Anpassung an den Klimawandel und mehr Anstrengungen im Klimaschutz - JETZT!

Die schrecklichen Hochwasser-Ereignisse in NRW und Rheinland-Pfalz sind seit langem angekündigt: 2017 hat das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung auf die Gefahr der Verlangsamung des Jetstreams hingewiesen: Über der einen Region herrscht Extremhitze (Kanada) und gleichzeitig erfolgen über der anderen Starkniederschläge (Deutschland, Schweiz, Belgien). Die Luftmassen tauschen sich nicht mehr aus. Eine weitere Folge der Klimaerwärmung ist, dass mehr Wasser und Energie in die Atmosphäre aufgenommen wird. Nur 1 Grad Erwärmung führt bereits zu 7 % mehr Wassseraufnahmefähigkeit der Luft. In Baden-Württemberg sind wir laut LUBW bereits bei 1,1 Grad Erwärmung seit 1990. ...

22.07.21 –

Die schrecklichen Hochwasser-Ereignisse in NRW und Rheinland-Pfalz sind seit langem angekündigt: 2017 hat das

Potsdam Institut

für Klimafolgenforschung auf die Gefahr der Verlangsamung des Jetstreams hingewiesen: Über der einen Region herrscht Extremhitze (Kanada) und gleichzeitig erfolgen über der anderen Starkniederschläge (Deutschland, Schweiz, Belgien). Die Luftmassen tauschen sich nicht mehr aus.

Eine weitere Folge der Klimaerwärmung ist, dass mehr Wasser und Energie in die Atmosphäre aufgenommen wird. Nur 1 Grad Erwärmung führt bereits zu 7 % mehr Wassseraufnahmefähigkeit der Luft. In Baden-Württemberg sind wir laut LUBW bereits bei 1,1 Grad Erwärmung seit 1990.

Auf die klimatischen Veränderungen müssen wir uns auch in Stutensee vorbereiten:

  • Das Pfinz / Heglach-System und dazugehörende Gewässer liegen z.T. deutlich über dem Niveau der Umgebung und Bebauung bis an die Gewässer.

  • Der Schutz vor Hitze wird jedoch in unserer Region das wichtigere Thema werden.

Der Klimaschutz muss massiv und schnell ausgeweitet werden:

Wir alle müssen Maßnahmen ergreifen, dass die Klimaerwärmung nicht weiter steigt. Allen voran aber die verantwortliche Politik:

In der letzten parlamentarischen Woche des Bundestags kann die Regierung zeigen, ob sie es in den Reden zur Hochwasserkatastrophe wirklich ernst gemeint hat. Wahlprogramme können an ihre Worte noch angepasst werden. Auf europäischer Ebene muss Deutschland aufhören, den Klimaschutz auszubremsen.

Der Maßnahmenkatalog ist bekannt u.a.:

  • Mobilitätswende

  • Kohlekraftausstieg 2030

  • Erneuerbare Energien massiv ausbauen

  • Flächenverbauch durch Flächenentsiegelung an anderer Stelle kompensieren

Das sind die Maßnahmen, die jetzt gefordert sind. In Baden-Württemberg gehen wir schneller voran als im Rest Deutschlands - auch und gerade zur Unterstützung unserer Wirtschaft.

Deshalb ist für die nächste Bundestagswahl von entscheidender Bedeutung, dass die Handbremse gelöst wird. Deshalb die Bitte an alle Stutenseer*innen: Schauen Sie sich die Wahlprogramme der Parteien genau daraufhin an und fragen Sie Ihre Bundestagskandidat*innen, was sie – ganz konkret gegen die Klimaerwärmung unternehmen wollen:

  • Wollen sie über 2030 hinaus Kohle nutzen?

  • Wollen sie über 2035 hinaus fossiles Erdgas nutzen?

  • Wollen sie, dass nach 2035 noch Verbrenner-PKW verkauft werden?

  • Wollen sie, dass weiterhin vornehmlich mit Beton gebaut wird?

Wer diese Fragen mit Ja beantwortet, hat die Dramatik der Klimakrise nicht verstanden und wird für große weitere Zerstörungen und viele Tote verantwortlich sein.

Im Herbst wird sich entscheiden, ob im Klimaschutz weiterhin die Handbremse angezogen bleibt oder eine Ermöglichungsregierung gewählt wird. Es geht darum die Innovationskraft der neuen notwendigen Entwicklungen zu entfesseln und so zukunftsfähige, sichere Arbeitsplätze zu schaffen und gleichzeitig das Klima zu schützen und unsere Lebensgrundlagen zu erhalten.

Volker Stelzer, Susanne Suhr

Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Stutensee

Kategorie

Energie | Natur und Umwelt | Wirtschaft

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