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26.01.21 –
Um die katastrophalsten Auswirkungen der Klimaerwärmung für Stutensee abzuwenden, muss das Land deutlich mehr für den Klimaschutz und außerdem das Richtige tun!
Die letzte 10-Jahres-Periode war weltweit, aber auch in Deutschland, die wärmste seit Beginn der Klimadatenaufzeichnung. Neben Bränden in Australien, Kalifornien und Brandenburg, schwersten Überschwemmungen in Ostafrika haben sich auch bei uns die Vorboten der Klimaerwärmung bemerkbar gemacht: erhebliche Ernteeinbußen, Trockenschäden in den Wäldern, Niedrigwasser im Rhein usw. . Wollen wir nicht mitverantwortlich für unzählige Kranke und Tote in aller Welt sein und unsere eigene Heimat so lebenswert erhalten, wie sie ist, dann müssen wir schnell alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Klimaerwärmung zu stoppen. Hier hat Baden-Württemberg in den letzten Jahren gut vorgelegt wie z.B. mit der Verabschiedung des Landes-Klimaschutzgesetzes im Herbst des letzten Jahres. Allerdings sind die bisher ergriffenen Maßnahmen nicht ausreichend um die schlimmsten Auswirkungen der Klimaerwärmung zu verhindern. Auch in der Wissenschaft wird angemahnt, dass die notwendigen Maßnahmen deutlich effektiver und schneller ergriffen werden müssen.
Viele Länder der Welt haben sich schon seit Jahren auf den Weg gemacht, die Klimaerwärmung zu verringern. Sie sind diejenigen, die einen Vorsprung haben, um die Märkte der Zukunft zu bedienen. Deutschland, das in den letzten Jahren eher auf der Bremse gestanden hat, muss viel tun, um hier nicht den Anschluss zu verlieren.
Soll die Klimaerwärmung wirklich ausreichend schnell gestoppt werden, dann ist aber auch wichtig, dass nicht Maßnahmen ergriffen werden, die auf den ersten Blick wie Klimaschutzmaßnahmen wirken, aber in der Realität wenig bewirken oder im schlimmsten Fall sogar die Klimaerwärmung verstärken. Eine dieser Maßnahmen könnte der massive Ausbau von Wasserstoffinfrastruktur sein, wie er von der Bundesregierung aktuell auf den Weg gebracht wird. Auch wenn Wasserstoff in einer zukünftigen erneuerbaren Welt eine wichtige Rolle spielen wird, wird ein zu schnelles starkes Hochfahren der Wasserstoffproduktion erst einmal zu mehr Treibhausgasen führen. Grund dafür ist, dass die Wasserstoff-Strategie der Bundesregierung nicht gleichzeitig den massiven Ausbau erneuerbare Energien umfasst. Die Wasserstoff-Strategie der Bundesregierung droht zum Einfallstor für Kohlestrom zu werden. Die Reform der Abgaben und Umlagen muss aber so erfolgen, dass Wasserstoff dort produziert wird, wo viel erneuerbare Energie zur Verfügung steht. Wird Wasserstoff aus anderen Energiequellen wie z.B. Kohle, Öl oder Erdgas hergestellt, so ist das zudem mit großen Energieverlusten von bis zu 70% verbunden. Zum Glück haben sich die Grünen in Baden-Württemberg in ihrem Wahlprogramm darauf festgelegt, dass die Klimaziele des Landes an das 1,5 Grad-Ziel von Paris angepasst werden sollen.
Dr. Volker Stelzer, Susanne Suhr
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