02.03.23 –
Bei der letzten Gemeinderatssitzung am 30. Januar 2023 berichtete die Verwaltung, dass sich die Kosten für Energie, sowohl Strom wie Gas, für das Jahr 2023 deutlich erhöht haben. Die Ansätze für Strom haben sich fast verdreifacht und die für Gas sind sogar noch stärker gestiegen. Der neue Ansatz geht davon aus, dass die Stadt in 2023 2,2 Millionen Euro – zuzüglich Abgaben und Steuern – für Energie aufwenden muss.
Deutlich wird hieran, wie gut es zum einen ist, dass die Stadt schon seit vielen Jahren ein Energiekonzept regelmäßig weiterentwickelt. Zum anderen aber auch, dass die Energierechnungen deutlich geringer sein könnten, wenn Sparmaßnahmen wie der energiesparende Austausch der Straßenbeleuchtung, die energetische Sanierung von Gebäuden oder die Installation von Solaranlagen in der Vergangenheit konsequenter angegangen worden wären. Wir hoffen, dass die Maßnahmen des European Energy Award hier weitere Fortschritte bringen. Außerdem, dass vor allem bei Baumaßnahmen in Zukunft nicht nur die kurzfristigen Ausgaben (Investitionssumme), sondern auch die mittelfristige Wirkung auf den Haushalt betrachtet werden. Ob nämlich durch bestimmte Maßnahmen in Zukunft die Kosten für Energie verringert werden oder sogar Einnahmen erzielt werden können. Durch diesen Wechsel der Perspektive würde in Zukunft die Entscheidung für effektive Dämmmaßnahmen, Energieeffizienz und in Solaranlagen besser bewertet, auch wenn sie anfänglich teurer sein sollten. Dies käme – neben einer Verbesserung des Klimaschutzes - auch dem städtischen Haushalt zu gute.
Volker Stelzer, Bündnis 90/Die Grünen Stutensee
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