Vorstellung des Integrationsberichtes im Focus der letzten Gemeinderatssitzung

Am 21.02.22 hatten wir unsere monatliche Gemeinderatssitzung, aufgrund der Corona-Pandemie immer noch hybrid. Von der Integrationsbeauftragten Christiane Seidl-Behrend wurde der Umsetzungsbericht Integrationskonzept 2020/2021 vorgestellt. Hierbei wurde deutlich, dass Integration eine Querschnittsaufgabe ist, die in Stutensee einen großen Stellenwert einnimmt. Sie verfolgt das Ziel, für Migrant*innen eine von Toleranz und Offenheit geprägte Willkommenskultur zu gestalten, die eine erfolgreiche Integration ermöglicht. Vor dem Hintergrund, dass in Stutensee momentan Einwohner*innen aus 122 Nationen leben, ist diese Aufgabe besonders wichtig. Diese Vielfalt setzt sich zusammen aus 17.207 Personen ohne und 7.814 Personen mit Migrationshintergrund. Das macht einen Anteil in der Gesamtbevölkerung Stutensees von 31,2 Prozent. Für die Integration ist die Förderung des Spracherwerbs besonders wichtig. Hierzu gibt es in den Kitas, Schulen und im Mehrgenerationenhaus altersspezifisch unterschiedliche Sprachförderungsmaßnahmen und -kurse. Momentan ist für die weitere Aufnahme von Geflüchteten der limitierende Faktor die fehlenden Kindergartenplätze. Hier ist von der Stadt dringend Handlungsbedarf geboten.

09.03.22 – von Christine Stemke –

Am 21.02.22 hatten wir unsere monatliche Gemeinderatssitzung, aufgrund der Corona-Pandemie immer noch hybrid.

Von der Integrationsbeauftragten Christiane Seidl-Behrend wurde der Umsetzungsbericht Integrationskonzept 2020/2021 vorgestellt. Hierbei wurde deutlich, dass Integration eine Querschnittsaufgabe ist, die in Stutensee einen großen Stellenwert einnimmt. Sie verfolgt das Ziel, für Migrant*innen eine von Toleranz und Offenheit geprägte Willkommenskultur zu gestalten, die eine erfolgreiche Integration ermöglicht. Vor dem Hintergrund, dass in Stutensee momentan Einwohner*innen aus 122 Nationen leben, ist diese Aufgabe besonders wichtig. Diese Vielfalt setzt sich zusammenaus 17.207 Personen ohne und 7.814 Personen mit Migrationshintergrund.Das macht einen Anteil in der Gesamtbevölkerung Stutensees von 31,2 Prozent. Für die Integration ist die Förderung des Spracherwerbs besonders wichtig. Hierzu gibt es in den Kitas, Schulen und im Mehrgenerationenhaus altersspezifisch unterschiedliche Sprachförderungsmaßnahmen und -kurse. Momentan ist für die weitere Aufnahme von Geflüchteten der limitierende Faktor die fehlenden Kindergartenplätze. Hier ist von der Stadt dringend Handlungsbedarf geboten.

Auch dass die Flüchtlingshilfe seit August 2021 im Alten Rathaus in Blankenloch ihre JobCoaching-Sprechstunden, Lernbegleitung für ältere Schülerinnen und Schüler und den Computertreff anbieten kann, ist ein großer Vorteil für die Integration der Geflüchteten.

Die Arbeit in allen Facetten in der Corona-Pandemie zu realisieren, ist mühsam. Jedoch versucht die Integrationsbeauftragte Frau Seidl-Behrend, für die Menschen in Stutensee trotz aller Herausforderungen präsent, unterstützend und sichtbar zu sein. Für sie ist sehr wichtig, dass wir auch in Zeiten der Pandemie uns mit gegenseitigem Respekt, Solidarität und Verständnis begegnen und Begegnungsorte schaffen, wie das Fest der Kulturen, die die Menschen miteinander ins Gespräch bringt, sobald dies die Corona-Pandemie wieder zulässt.

Um das Ziel einer gelingenden Integration und Förderung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben von Menschen mit Migrationsbiographie und/oder auch Fluchterfahrung zu erreichen, ist die Unterstützung vor Ort besonders wichtig. Dies ist Aufgabe des Integrationsmanagements. In der Vergangenheit sind die drei Stellen des Integrationsmanagements nur mit einer oder zwei Personen besetzt gewesen. Dies ist für die Integration der vielen Geflüchteten in Stutensee nicht ausreichend. Für die Erstellung der Integrationspläne bleibt zu wenig Zeit und in der Begleitung fehlt teilweise die Kontinuität. Das hat zur Folge, dass die Geflüchteten teilweise auf sich selbst gestellt sind und auf die ehrenamtliche Arbeit der Flüchtlingshilfe angewiesen sind.

Die Fluktuation der Stelleninhaber*innen des Integrationsmanagements ist aufgrund der Befristung der Stellen hoch. Dies hatte in der Vergangenheit stärkere Auswirkungen auf den Vertrauensaufbau, der für eine erfolgreiche Integration der Geflüchteten notwendig ist. Dieser Zustand ist nicht zufriedenstellend.

Außerdem wurde in der Gemeinderatssitzung darüber beraten, dass in der Stadt vermehrt Ladesäulen für Elektroautos aufgestellt werden sollen. Die Stadt ist dabei, ein entsprechendes Konzept aufzustellen, und wird zeitnah darüber berichten.

Ein wichtiger weiterer Punkt war der Bericht über den Beitritt der Stadt Stutensee zum Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt e.V.". Hierüber berichtete Dr. Karl Mittag in einem separaten Beitrag in der vorigen Ausgabe.

Christine Stemke für Bündnis 90 / Die Grünen

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Gemeinderatsfraktion | Integration

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