In der Sitzung des Ausschusses für Verwaltung und Soziales (AVS) am 08.06.2021 hat sich Frau Anselment vorgestellt. Sie ist unsere neue Forstamtsleiterin des Forstreviers 60 Hardt und arbeitet nun gemeinsam mit Herrn Himmel, dem Abteilungsleiter für Forstpolitik und Förderung im Landkreis, auch für den Stadtwald Stutensee. Wir haben sie herzlich willkommen geheißen und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Unsere wesentlichen Punkte bei der Waldbewirtschaftung haben wir in der Sitzung dargelegt. Es geht darum, dem Wald zu helfen, den Klimawandel einigermaßen aushalten zu können....

24.06.21 – von Susanne Suhr –

In der Sitzung des Ausschusses für Verwaltung und Soziales (AVS) am 08.06.2021 hat sich Frau Anselment vorgestellt. Sie ist unsere neue Forstamtsleiterin des Forstreviers 60 Hardt und arbeitet nun gemeinsam mit Herrn Himmel, dem Abteilungsleiter für Forstpolitik und Förderung im Landkreis, auch für den Stadtwald Stutensee.

Wir haben sie herzlich willkommen geheißen und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Unsere wesentlichen Punkte bei der Waldbewirtschaftung haben wir in der Sitzung dargelegt. Es geht darum, dem Wald zu helfen, den Klimawandel einigermaßen aushalten zu können.

Hierfür ist es wichtig, dass Totholz im Wald gelassen wird. Gestrüpp ist kein Totholz, sondern wichtig sind die Baumstämme, welche entweder noch als Stümpfe stehen oder bereits am Boden liegen. Sie sorgen nicht nur dafür, dass die Artenvielfalt im Wald erhalten oder neu geschaffen wird. Entscheidend ist, dass das Totholz Wasser speichert und dieses und sich selbst als Nährstoff an die lebenden Bäume wieder abgibt. Für den Forst des Landes BW gibt es seit 2010 die Vorgabe ein Alt- und Totholzkonzept zu erstellen. Unter anderem geht es hierbei auch um Habitatgruppen. Dieses wünschen wir uns auch für den Stutenseer Wald.

Dass der Waldboden nicht durch schwere Geräte zerstört wird, ist ebenfalls wichtig. Daher hat der AVS nun auch entschieden, dass im schmalen Büchiger Hardt die Vollernter und sonstige schwere Geräte ausschließlich auf dem Weg fahren und keine Rückegassen mehr nutzen. Dadurch wird der Waldboden nicht zusammengedrückt und kann weiterhin Wasser aufnehmen und speichern.

Im Herbst wird es einen ausführlichen Austausch über sämtliche Konzepte und Planungen geben. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Forstamt.

Der Wald ist hervorragend geeignet für die Bildung unserer Kinder. Daher begrüßen wir es, dass in Büchig und in Friedrichstal die Planungen für eine Waldgruppe für Kindergartenkinder weiter fortgeschritten sind.

Susanne Suhr

für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Stutensee