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08.03.19 –
Stutensee wird vielfach als „Stadt im Grünen“ bezeichnet. Leider hat vor allem die Ausweitung der Bebauung in das Umland diesen Charakter in den letzten Jahren immer stärker eingeschränkt. Eine Möglichkeit, den Effekt der Siedlungsausweitung etwas abzumildern ist das verstärkte Pflanzen von Bäumen in Siedlungsfläche. Diese machen die bebaute Fläche grüner, sie sorgen für ein angenehmeres Klima, vor allem durch die Beschattung und Verdunstung, durch ihre Wurzeln erhalten sie Boden, sie binden CO2 und andere Schadstoffe, verringern den Wasserabfluss bei Starkniederschlägen und nicht zuletzt sind sie Lebensraum für Insekten und Vögel.
Wir GRÜNE in Stutensee haben das Ziel, den Baumbestand in den Stadtteilen wieder deutlich zu erhöhen. Neben kleinen stadtnahen Wäldern, bieten Bäume an den Straßenrändern Schutz vor der Trockenheit und Hitze im Sommer. Beispielsweise bietet die Waldstraße in Büchig hierzu erhebliches Potential.
Der Erhalt und die Aufwertung der Wälder in Stutensee sind uns GRÜNE wichtig. Gerade im Jahr 2018 hat die starke Dürre gezeigt, dass die Wälder für uns das Kleinklima verbessern. Durch den von uns Menschen verursachten Klimawandel sind Teile des Baumbestands in Gefahr und müssen daher geschützt werden. Wir GRÜNE setzen uns daher für eine behutsame Waldbewirtschaftung ein.
Ein Effektives Mittel, bestehende innerörtliche Bäume zu schützen, bietet die Baumkartierung, die zurzeit erstellt wird bzw. schon vorliegt.
Wir Grüne werden uns auch in Zukunft dafür einsetzen, dass
• im städtischen Raum Stutensees mehr Bäume gepflanzt werden. Hierbei sollen vor allem heimische Arten gepflanzt werden, die eine gewisse Trockenheitsresistenz aufweisen, damit sie auch bei den zunehmend trockeneren Sommern überleben und wenig gegossen werden müssen.
• im Anschluss an die Siedlungsfläche Streuobstwiesen angelegt werden
• die landwirtschaftlichen Flächen durch Bäume und Sträucher strukturiert werden
• bestehende Waldflächen erhalten bleiben
• die bestehenden Waldflächen schonend wie etwa nach dem System des Plenterwaldes oder dem Lübecker Modell bewirtschaftet werden
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