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16.03.21 –
Wieder einmal haben wir uns online getroffen. Die Sitzung haben wir begonnen mit einem tollen Vortrag von Christine Stemke zum Thema Quartiersmanagement.
Sie begann mit der Erläuterung, worum es überhaupt bei dieser Tätigkeit geht, um dies dann anhand der Situation in Karlsruhe zu erläutern. Im Anschluss daran konnten die Zuhörer*innen vergleichen, wie die Situation in Stutensee und anderen Kommunen im Landkreis ist.
Das Quartiersmanagement hat das Ziel, soziale Räume in den Städten zu schaffen und zu entwickeln. Das grün geführte Sozialministerium hat für das Quartiersmanagement sehr viel Förderung bereit gestellt, da es dessen Auswirkung auf den sozialen Zusammenhalt in den Städten erkannt hat. So hat die Stadt Karlsruhe die „Soziale Quartiersentwicklung 2020“ aufgestellt. Die AWO und die Volkswohnung sind hierbei eng einbezogen. In Linkenheim-Hochstetten wurde der Fokus auf die Senioren und die neu Zugezogenen als Zielgruppen gelegt.
Wichtig ist, dass Städte eigene Raumressourcen zur Verfügung stellen. In Stutensee ist dies derzeit noch nicht gegeben. Stutensee hat in Frau Bellem eine 75 % Stelle für die Quartiersentwicklung in Blankenloch/Büchig geschaffen. Die Stelle wird für 3 Jahre von der Fernsehlotterie gefördert. Im Anschluss - so ist das Ziel - soll sich die Struktur in Stutensee so aufgebaut haben, dass sich die dann vorhandenen Quartiere selbst tragen und weiterentwickeln. Derzeit konzentriert sich das Quartiersmanagement in Stutensee auf die ältere Bevölkerung und deren Vernetzung in der Gesellschaft. So wurde die Umfrage zu den Bedürfnissen von Nachbarschaftshilfe durchgeführt. Das Quartiersmanagement wurde nun um 2 Jahre verlängert und soll nun auch die anderen Stadtteile umfassen.
In der anschließenden Diskussion im Ortsverband wurde schnell deutlich, dass noch viel in Stutensee getan werden muss. Das Thema sei noch zu wenig im Fokus der Entscheidungsträger der Stadt. Ebenso wurde hinterfragt, wie eine 75 % Stelle für ganz Stutensee die Quartiersentwicklung durchführen solle. Es wäre doch sinnvoll, den Fokus auf kleinere Quartiere, z.B. getrennt nach den Ortschaften oder gar Quartiere innerhalb von Ortsteilen zu legen. Ebenso sollte zunächst geklärt werden, ob der Fokus auf die ältere Bevölkerung nicht zu kurz gegriffen ist. Denn das Quartier entwickelt sich, wenn alle Menschen einbezogen werden. Als Fazit wurde festgehalten, dass das Quartier das Ziel hat, Zusammengehörigkeit zu schaffen.
Herzlichen Dank an Christine für die super Organisation und Einführung in dieses Thema.
Im Anschluss an unser Einstiegsthema ging es dann um organisatorische Themen und um die Frage, ob der Ortsverband grundsätzlich bereit wäre, sich über eine längere Zeit um eine Streuobstwiese in Blankenloch zu kümmern. Wir sind alle der Ansicht, dass dies sicherlich viel Arbeit, aber eben auch sehr viel Spaß und Gemeinschaft bringen wird. Ebenso wollen wir damit ein Zeichen setzen, dass wir uns tatkräftig für die Umwelt in Stutensee einsetzen.
Abschließend ging es um die Wahlen. Die Landtagswahl ist geschafft - und die Bundestagswahl steht bevor. Wir haben viel gelernt und neues ausprobiert, um die Landtagswahl unter Pandemiebedingungen zu stemmen und werden daraus für die Bundestagswahl Ideen mitnehmen.
Susanne Suhr
OV BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Stutensee
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