Am Samstag, den 26.02.22, um 9.30 Uhr, haben wir uns auf der von uns gepachteten Streuobstwiese Blankenloch Nord bei herrlichstem Sonnenschein wieder getroffen und sind von Daniel Siebert in die „Geheimnisse“ des Baumschnittes eingewiesen worden. Wir haben Apfel- und Birnbäume unter seiner fachmännischen Einweisung beschnitten. Durch fachliche und nachhaltige Baumpflege können die Bedingungen und Voraussetzungen der Obstbäume optimiert werden. Damit bleibt nicht nur der Baum länger erhalten, sondern vor allem auch seine Wohlfahrtswirkung. „Das Schicksal eines Baumes wird oft schon während einer Schnittmaßnahme besiegelt. Ein nicht fachgerechter Baumschnitt kann die Lebenserwartung eines Baumes drastisch verkürzen und diese sogar halbieren,“ laut Daniel Siebert.

10.03.22 – von Christine Stemke –

Am Samstag, den 26.02.22, um 9.30 Uhr, haben wir uns auf der von uns gepachteten Streuobstwiese Blankenloch Nord bei herrlichstem Sonnenschein wieder getroffen und sind von Daniel Siebert in die „Geheimnisse“ des Baumschnittes eingewiesen worden. Wir haben Apfel- und Birnbäume unter seiner fachmännischen Einweisung beschnitten.

Durch fachliche und nachhaltige Baumpflege können die Bedingungen und Voraussetzungen der Obstbäume optimiert werden. Damit bleibt nicht nur der Baum länger erhalten, sondern vor allem auch seine Wohlfahrtswirkung. „Das Schicksal eines Baumes wird oft schon während einer Schnittmaßnahme besiegelt. Ein nicht fachgerechter Baumschnitt kann die Lebenserwartung eines Baumes drastisch verkürzen und diese sogar halbieren,“ laut Daniel Siebert. Deshalb gilt es, die Bäume achtsam zu schneiden und ständig in ihrem Wuchsverhalten zu beobachten. Drei Menschengenerationen könnten dann von diesen Bäumen und ihren Früchten profitieren.

Wir haben die Winterzeit für die Baumschnittaktionen auf „unserer“ Streuobstwiese gewählt, da dies für die Obstbäume die beste Zeit für Form- und Erhaltungsschnitte ist, da sich Gehölze zwischen November und Februar in ihrer Saftruhe befinden. Die Schnittwunden durch den Baumschnitt können dann das baumeigene Kambium bilden und die Schnittwunden gut überwallen. Dieser Selbstheilungsprozess setzt im Frühjahr ein. Gefördert wird dieser Prozess durch Schaffung einer glatten Wundfläche, dies hat uns Daniel Siebert gezeigt. Beeindruckt hat uns der Einsatz seiner japanischen Säge.

Im Folgenden wurden wir in weitere Arbeitsschritte eingewiesen: Wir haben Entlastungsschnitte gelernt, damit die Obstbäume länger gesund bleiben, Grob- und Schwachäste gekürzt oder abgesägt und gelernt, welche Äste zur Wachstumsförderung der Kronenbildung unbedingt erhalten werden sollen. Wir sind gespannt, wie sich die Bäume nunmehr entwickeln.

Auch an diesem Tag fiel wieder viel Schnittgut an, mehrere Anhängerladungen Schnittgut wurden von Hartmut Hauth, dem wir an dieser Stelle für seinen Einsatz sehr herzlich danken möchten, mit seinem Traktor auf den Grünabfallplatz gebracht.

In der zweiten Augustwoche ist eine weiter Baumschnittaktion, dann an Kirschbäumen auf unserer Streuobstwiese, geplant, die von Daniel Siebert durch sein Expertenwissen begleitet wird. Diesem möchten wir an dieser Stelle für seine interessante Einweisung ganz herzlich danken.

Christine Stemke

OV Bündnis 90/Die Grünen Stutensee